Jersey und Webware vereinen

Jersey ist dehnbar. Deshalb ist es so beliebt, denn es passt sich an. Auf Verschlüsse kann meistens verzichtet werden. T-Shirts, Tuniken oder Kleider werden über den Kopf gedehnt angezogen. Näht man Gleichartiges aus Webware müssen Knopfleisten oder Reißverschlüsse eingeplant und Bequemlichkeit durch Weite realisiert werden. Deshalb habe ich bei meinem easy-peasy-Schnitt für ein Mädchenkleid zwei Versionen vorgesehen, eine Anleitung und ein Schnitt für Jersey und eine veränderte Version für Webware.

Aber es geht auch in Kombination von Jersey und Webware! Mit diesem Nähtrick geht es leicht!

Zunächst wird ein Gummifaden in der Länge der Verbindungsnaht zwischen Jersey und Webware, gemessen am Jersey, zurecht geschnitten.

Der Gummifaden wird dann an die Webware genäht, wobei auf ein gleichmäßiges Raffen dadurch geachtet wird, dass Mitte auf Mitte kommt. Die Webware wird immer fülliger geschnitten, damit die Bequemlichkeit erhalten bleibt. Der Gummifaden im Unterschied zu einem festen Kräuselfaden erhält die Dehnbarkeit.

Der Faden wird knappkantig mit Zickzack festgenäht, so wie man es beim Smoken macht. Nun ist die Webware bereit, um an den Jerseyteil genäht zu werden, dies mit der Overlock, damit die Dehnbarkeit erhalten bleibt.

Beim Anziehen und beim Tragen ist diese Naht dehnbar und bequem, obwohl Webware mit verwendet wurde.

Diese Kleidchen wurden im vorhergehenden Artikel beschrieben.

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