Lenis neuer Pulli – aus Opas Nickyjacke und schönem Stoffrestchen

Es macht wirklich Freude, im Fundus herumzusuchen, Stoffe aneinander zu halten, zu überleben, zu verwerfen, neu anzusetzen und schließlich eine Vorstellung zu entwickeln.

Opas Nickyjacke war an den Strickbündchen nicht mehr schön, die Farbe aus der Mode und eigentlich unschön wegen der viel zu großen Knöpfe. Also landete sie im Fundus zum Upcycling. Von Anne, deren Kinder aus dem Alter heraus sind, wo Mutter sie benäht, erhielt ich kistenweise Stoffrestchen, meist aufwändige Kindermotivstoffe. In diese Reste vertiefe ich mich zuweilen und überlege. Hier fand ich Passendes zur Nickyjacke. Für eine Tasche, einen Schalkragen und Bündchen reichte der Rest so gerade. Mit der Jackenöffnung weggeschnitten wanderte das Vorderteil in den Rücken, dort notwendigerweise versehen mit Rückenlängsnaht. Der Rücken wurde zum Vorderteil, die Ärmel ergaben aufgeschnitten neue Ärmel. Aufpassen musste ich wegen einer Ziernaht an der Ursprungsjacke in Passenhöhe. Sie läuft jetzt rundherum in gleicher Höhe, weil ich mir eine Markierung an Vorder- und Rückenteil des Raglanschnitts anbrachte.

Wieder ein Upcycling, das mich wirklich zufrieden stellt. Voilà:

nickyv

nickyh

 

Ein Gedanke zu „Lenis neuer Pulli – aus Opas Nickyjacke und schönem Stoffrestchen

  1. Katrin sagt:

    Es stellt nicht nur dich zufrieden sondern auch mich 😉 Sehr gelungen und bestimmt kuschelig. Taschen sind immer sehr beliebt, interessant auch, was sich darin so ansammelt!
    Wir freuen uns, lieben Dank! Auch an Opa dass er seine Jacke geopfert hat.

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.