Ein bißchen Zaubern ist es schon, wenn aus abgelegter Kleidung ein Hexenkostüm für Halloween entstehen soll.

Im Fundus lag ein langes Jerseykleid von Hanna mit Spagettiträgern. Es war so lang, dass daraus einerseits der lange, schwarze Rock und auch die Ärmel für das Hexenkostüm entstehen konnten. Also: Rock quer durchtrennen, dabei unteren Saum erhalten, und aus dem Rest die Ärmel zuschneiden.


Für den oberen Bereich des Hexenkostüms musste dann noch ein schwarzes T-Shirt herhalten. Als Schnitt verwendete ich meinen Schnitt für alle Fälle, denn ich wollte oben einen andersfarbigen Einsatz hinein arbeiten.
Bei dem Einsatz zeigte sich dann wieder einmal, wie gut es ist, Vieles aufzuheben. Ich fand ein schönes Stückchen Spitze, dieses und die Satinaufhänger von Hannas Kleid, ebenso die Träger fanden Verwendung für ein aufwendiges Mittelteil. Die Spitze wurde oben angenäht, die Aufhänger bildeten Schlaufen und die Träger wurden kreuzweise durch die Schlaufen gezogen.
Zu den Upcyclingstoffen gesellte sich dann ein lilafarbener Jersey, den ich als Nähoma für Enkeltöchter als ganzen Ballen bereit halte. Dennoch gilt es immer, ökonomisch mit Stoffen umzugehen. So wurden die Dreiecke für den Rock und die etwas kürzeren für die Ärmel gleichzeitig aus einem Stück Stoff herausgeschnitten, sodass die Einkerbung der einen Seite die Zacke der anderen Seite ergab.

Ein Hut zum Kostüm ist noch vorhanden. Einen Spaß leiste ich mir dann auch noch: Ein schwarzer Rabe, den man auf der Schulter befestigen kann, wird die Woche noch geliefert werden.
Leni wird hinreißend aussehen!!!
An dieser Stelle verweise ich auf weitere Halloween-Projekte:
- https://sewtonew.blog/2020/02/02/drache-ohnezahn-kostuem-zu-karneval/
- https://sewtonew.blog/2017/09/24/vampirkostuem-als-upcyclingprojekt/
- https://sewtonew.blog/2019/10/27/gruselig-zu-halloween/
Nun ist der Flattermann eingetroffen und das Gesamtbild ist nun dieses:


Nachtrag: Heute -31.10.- geht die Post ab bei der Halloweenparty. Leni ist parat und freut sich!
