Jumpsuit – der Sommer kann kommen

erneut Jumpsuit mit den Stoffen Sale Away

Der ein oder andere, der meinen blog kennt, wird sich wundern: Das gab es doch schon einmal! Richtig, es ist eine wiederholendes Projekt, https://sewtonew.blog/2020/06/23/sommer-sonne-sand-und-meer-jumpsuit/. Und das kam so: Im zeitigen Frühjahr gab es schon einen herrlichen Sommertag von den Temperaturen her. Der Jumpsuit wurde hervorgekramt, doch oh weh, die Beine hatten arges Hochwasser. Sonst passte er noch und wurde auch angezogen. Im Garten beim ersten Wasserspielen des Jahres lieh sich dann Lenis Freundin den Jumpsuit aus – und wollte ihn partout nicht mehr hergeben! Nun ja, Oma sagte zu, einen Neuen für Leni zu nähen, nur eben mit längeren Beinen. Auf ein Bild von den Freundinnen im Partnerlook freut sich Oma schon jetzt …

Der Schnitt ist von Ottobre. Man kann sich so etwas aber auch selbst zusammenstellen. Man benötigt einen weiten Hosenschnitt und den Schnitt eines weiten Oberteils mit geraffter Halspartie. Über die Halspartie wird der Jumpsuit übergezogen, sie muss also weit sein und mit Gummizug gerafft werden. Ober- und Unterteil sind dann mit Gummi und Gummitunnel mittig zusammengeführt. Der Anzug ist beliebt, weil er so super bequem ist. Die Stoffe tun das Chice und Robuste dazu. Die Stoffe biete ich an

und sie fallen unter mein Thema nachhaltige, gute Stoffe, siehe auch https://sewtonew.blog/2021/03/04/schoene-stoffkombinationen-eingetroffen/.

absolutes Lieblingsstück Spielanzug

Die Jumpsuits oder einteilige Spielanzüge, die ich bereits nähte, erfreuen sich großer Beliebtheit. Sie sind bequem und praktisch, offensichtlich auch hautfreundlich und luftig.

Spielanzug – weil es so bequem ist!

fröhlicher Playsuit zu den Ferien

Und weil es noch etwas heiß bleibt, habe ich für Leni und Lotta noch eine Runde genäht. Diesmal verwendete ich für das größere Exemplar einen Schnitt aus einem alten Burda-Heft – etwas komplizierter als die Vorgängermodelle. Der Schnitt sah einen Reißverschluss im Rücken vor. Das finde ich für ein Kind unpraktisch. Den Reißverschluss habe ich deshalb nach vorne verlegt.

spielhosen

Partnerlook für die Schwestern

Der gestreifte Stoff ist neu, der rote und graue Jersey stammt von abgelegten T-Shirts von Opa Heinz, Tiptop-Markenstoffe. Der Reißverschluss trennte ich aus einem Beinverschluss einer abgelegten Jogginghose von Katrin heraus. Also wieder einmal zumindest ein halbes Upcycling-Projekt! Der Anspruch Upcycling führte dann auch zum colour blocking, so reichten die Stoffstücke. Die Idee kam während der Überlegungen zum Schneiden, offene Prozesse generieren eben nicht alltägliche Ideen.

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Vorderseite

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Rückseite

Ich wünsche luftiges, bequemes Spielen im Hochsommer 2020!

 

 

Spielanzug – weil es so bequem ist!

Aller guten Dinge sind drei! Nachdem ich für Leni schon zwei Jumsuits oder Playsuits nähte und sie diese Kleidung als so bequem empfindet, habe ich nun ein kurzes Exemplar genäht. Das Azorenhoch dieses Jahres soll vor der Türe stehen, da darf Sommerliches nicht fehlen.

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kurzer Playsuit

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farblich abgesetzte Gummitunnel

Wieder habe ich den Schnitt von Ottobre aus Heft 3/20 verwendet, die Hose aber kurz geschnitten. Außerdem habe ich wieder mit Gummitunneln statt mit aufgenähten Gummizügen gearbeitet. Das eröffnete zudem die Möglichkeit, das Kleidungsstück mit einem ruhigen Stoff abzusetzen.

Der Hochsommer darf kommen!

Den mädchenhaften Stoff biete ich im shop unter Stoffpakete an.

baumwolljerseymädchen

 12,- pro m

Ebenso den aus dem vorhergehenden Projekt:

blumenjersey

10,- pro m

Jumpsuit für sommerliches Spielen

Es war einmal Hannas Rock, der mit Smokpasse auf der Hüfte saß. Er war zum Upcycling gegeben worden und er fiel mir wieder ein, als ich Lenis Freundin Milla mit Jumpsuit im Garten bei heißen Temperaturen sah. Auch eine bequeme Kleidung für den Sommergarten, dachte ich damals. Im Stoffmusterheft Lieblingskleider von Lillestoff fand ich, was die Länge und den Hosenboden angeht, passende Schnittteile für meine Idee. Der Smokteil sollte zum Brustteil werden und Trägerchen sollten den Jumpsuit halten. Der untere Rockteil sollte Bauchpartie und Beine hergeben. Es ging so gerade auf mit der Länge. Den Rocksaum habe ich noch gelöst und wie man sieht eine Bommelborde angenäht. Nach Aufschneiden des Rocks an den Seitennähten habe ich die Teile gefaltet, vordere und hintere Mitte des Rocks wurden zum seitlichen Jumpsuit. Die Bögen zum Hosenboden habe ich dann herausgeschnitten, vorne etwas anders als hinten. Zu schließen waren dann nur die vordere und hintere Teilungsnaht sowie die Beininnennähte. Unten an den Beinen habe ich mit einem untergenähten Gummiband etwas gekraust, das ist wohl praktischer beim Spielen im Sand und auf den Klettergeräten.

Lustig ist noch die Herkunft aller verwendeten Stoffteile. Wie gesagt, Hannas Rock wurde fast vollständig verwertet. Die Trägerchen hatte ich aufgehoben, sie stammen von einem Bikini von Christl. Beschädigte Teile konnten wegfallen, die Länge reichte noch. Die Bommelborde unten stammt von Katrins T-Shirt, das unter Upcycling T-Shirts und Stoffreste schon verwendet wurde.

Das ganze Projekt war wieder einmal leicht zu realisieren, es muss einem nur etwas einfallen!

jumpsuit